Freitag, 4. Februar 2011

Wer kennt eigentlich noch Georgette Heyer?

Gerade hat mich eines ihrer Bücher erwischt...in der Jugend las ich sie auf Deutsch, und war auch damals schon fasziniert. Es geht um die gehobene Gesellschaft in England um die Jahrhundertwende zum 19. Jahrhundert. Mit großer Sachkenntnis und viel Liebe zum Detail werden die Lebensumstände der Menschen, die hier als Diener und Herren zusammenleben, geschildert. Gleichzeitig entstehen unausweichlich amouröse Verwicklungen, die in raffiniert verwobenen Handlungssträngen aufgelöst werden, von wunderbaren, urkomischen Dialogen begleitet. Georgette Heyer stellt auch die historischen Hintergründe dar, die ganzen öffentlichen Personen gab es eben genau zu der Zeit genau so. Man denke nur an "Barbara und die Schlacht von Waterloo", in der Wellingten und Blücher genannt werden und auftreten! Im Moment lese ich die Bücher noch einmal, auf Englisch, und kann viele Details nach all den Jahren erst so richtig würdigen... Das Buch, das mich allerdings im Moment (seit gestern)gefangen hält, kannte ich vorher nicht, "Charity Girl", die Handlung ist nicht besonders aufregend, aber die Beschreibungen, die Charaktere, die geschliffenen Dialoge...Wunderbar! Ich kann auch nicht weiterschreiben, ich muß jetzt weiterlesen :-)

Donnerstag, 3. Februar 2011